Jahrestag: Kolonieprojekt Artemis (2232)
139 Jahre lang erforschte die Menschheit bereits das Universum, als das Unternehmen Roberts Space Industries im Jahre 2214 seinen neuen Fusionsantrieb „Poseidon“ präsentiert. Dieser Antrieb lieferte sage und schreibe 1/100stel Lichtgeschwindigkeit, also das Zehnfache des bislang verfügbaren Quantenantriebes. Raumschiffe erreichten dadurch eine Geschwindigkeit von bis zu 30.000 Kilometern pro Sekunde. Das entspricht 108.000.000 Stundenkilometer. Ein Flug zum Mars dauerte dadurch künftig nur noch knapp über eine halbe Stunde.
Mit dieser neuen Technik ausgestattet, brach die Menschheit 18 Jahre später auf, um bereits zuvor entdeckte vermeintliche Supererden zu erreichen. Aus über 1.000.000 Freiwilligen wurden 5.000 Kolonisten ausgewählt. Am 12. Februar 2232 startete das erste Kolonieschiff, die Artemis, in Richtung des Planetn GJ 667Cc im Gliese-System. Gestartet wurde das Schiff durch den Captain, Lisa Danvers, gesteuert wurde das Schiff anschließend jedoch durch die Künstliche Intelligenz “Janus“. Mit an Bord befand sich zudem der Chefingenieur Arthur Kenlo. Da die Reise über 200 Jahre dauern würde, verbrachten die Kolonisten die Reise in Kryostase. Nachdem die Artemis die Grenzen des Sonnensystems verlassen hatte, riss der Kontakt zur Erde ab. Man hat nie wieder etwas von der Artemis gehört.
Ein Teil der Hülle wurde später durch das Unternehmen Shubin Interstellar auf microTech im Stanton-System gefunden und befindet sich heute im Hartley Museum in London auf der Erde. Man geht davon aus, dass die Hülle der Artemis Schaden erlitten hatte und dass die Künstliche Intelligenz Janus daher einige der Ingenieure geweckt hatte, um für Reparaturen zu landen. Bekannt ist auch, dass Janus nicht in der Lage war, aufgeweckte Besatzungsmitglieder wieder in Kryostase zu versetzen.
Eine Originalkopie von Janus wurd später ebenfalls durch das Hartley Museum erworben, später jedoch durch die Nebula-Bank gepfändet, weil das Museum seine Löhne nicht mehr zahlen konnte. Sie wurde letztendlich von einem durch Shubin Interstellar angeheuerten Explorer gestohlen, in der Hoffnung, mit dieser möglicherweise die Route der Artemis nachvollziehen zu können.
Ein Triebwerk wurde zudem auf Oso II gefunden, wo es als Objekt der Begierde Kriege unter den Eingeborenen ausgelöst hat. Man fand heraus, dass zwölf Besatzungsmitglieder der Artemis mit den Eingeborenen interagiert hatten und diesen unter anderem das Feuermachen beigebracht und ihnen ihr nächsten Reiseziel, das Kallis-System, verraten hatten. Kenlos Überreste wurden später tief unter der Erde auf Kallis IX gefunden.